1. Die materielle Existenzgrundlage ist seit vielen Millionen Jahren gegeben, wenn nicht hier, dann anderswo.
2. Der gesellschaftliche Status der Menschen ist seit jeher ein heiß umkämpfter Zwist.
Fast alle kämpfen darum mehr zu erreichen, dabei ist das Gegenteil die Lösung des Konflikts.
Jene Völker die dies praktizierten und lehrten wurden allesamt ein Opfer der Gläubigen, die wahrhaft glaubten im Recht zu sein und die weisen Völker, weil nicht aggressiv, zu unterjochen und wenn die sich weigerten schlicht weg auszurotten.
Nun setzt Du dem Ganzen löblicherweise das Krönchen auf, indem Du diesen wunderbaren Satzt hinten anfügst
"wenn sie nicht mehr auf der eigenen
Arbeitsleistung beruhen". einfach zum Knutschen kann ich da nur sagen.
Existenz und Status die auf eigener Leistung beruhen, wo bitte gibt es das heute noch ?
Der Bauer, einst Garant für die Versorgung mit Lebensmitteln ist ohne Versorgung mit Erdölprodukten an Ende - zusätzlich wird er durch die Multis auf ein Preisniveau gedrückt, das einem die Tränen kommen können.
Als unschlagbare Konkurrenten werden Bauern und Rinderzüchter aufgeboten, die zu Hungerlöhnen arbeiten und dann noch über den Währungsumrechnungskurs so wenig wie nicht für das Kilo Äpfel, das Pfund Fleisch und die 10 Kilo Kartoffeln bekommen.
Ähnlich läuft das in allen anderen Bereichen.
Rationalisierungsmaßnahmen und technischer Fortschriff haben zunehmend mehr Menschen überflüssig gemacht und nun geht es um Verteilung des Erwirtschafteten.
Grundsätzlich gar kein Problem, wird es durch die Statuskämpfe zu einem unberechenbaren Risiko.
Alle kämpfen so, als ob es um das Überleben geht.
Konkurrenten gegen Streber, Reiche gegen Arme, die Vereinten Nationen gegen Nordkorea, unsere Soldaten gegen Afghanistan, unsere Marine gegen arm gemachte Fischer,
nur um unseren Wohlstand auf kosten Anderer zu sichern !
Wie soll das gehen ? Gar nicht, mit dem derzeitigen Wertesystem und dem unbarmherzigen Fortschrittsglauben.
Wenn wir es schaffen, unsere Werte so zu ordnen, das an 1. Stelle die Gefühle kommen, dann die intuitive Freiheit und schließlich der unterstützende Geist, würden sich die anhäufenden materiellen Güter auf alle Menschen gleichermaßen verteilen.
Wozu braucht jemand Milliarden, 300 qm Villen und ein Auto, mit dem er locker 180 km/h fahren könnte, wenn er nicht in dem irrsinnigen Stau stehen würde.
Also die Antwort ist ganz einfach und gegen gewinnorientierte Kräfte kaum durchzusetzen - sie lautet schlicht
"W E R T E W A N D E L"
LG Jo