Nun als einer der ersten Energiesparlampenanwender betrachte ich es mit gemischten Gefühlen. Ich habe mir die erste E-Lampe Anfang der 1980ger gekauft.
Die erste hatte 5 Watt, war ein langer Stab, benötigte einen extra Starter und ihr Licht war ein kaltes Weiß. Wobei "Licht" schon etwas übertrieben ist. Mit einer Kerze war es fast schon heller im Raum. (die Lampe habe ich heute noch, aber schon lange nicht mehr im Einsatz). Schnell wurden die Stäbe länger, da mehr Watt. Ab 11 Watt konnte man von "Beleuchtung" sprechen. Diese hatten auch einen angenehmen Lichtton, allerdings habe ich gleich zu Anfang gemerkt, daß man immer "eine Nummer größer" kaufen muß.
Heute habe ich die unterschiedlichsten E-Lampen und Bauformen.
Nach wie vor sind E-Lampen für manche Fassungen ein Problem, da sie über dem Gewinde deutlich dicker als eine normale Glühlampe sind (wegen dem Starter).
Erfreulich sind die Entwicklungen in jüngster Zeit: Dimmbare Lampen (obwohl ich hiegendwo Dimmer habe, aber das geht jetzt auch), und v.A.: Bei den neusten Generationen schaden auch kurze Leuchtzyklen nicht. Diese sind auch für Kurzbeleuchtung geeignet.
Und die allerneusten generationen sind bei gleicher Wattzahl und gleichen Maßen sogar deutlich heller. Bsp. tauschte ich kürzlich bei einem Bekannten zwei 40 Watt-Birnen gegen 7W- E-Lampen. Nach der Aufwärmphase waren die beiden Lampen sogar deutlich heller als die Glühlampen!! Das allerdings hat mich schon überrascht. Denn diese Lichtleistung hätte ich amuf MINDESTENS 9, eher 11 Watt geschätzt.
Im Laufe der Jahre habe ich fast alles probiert, was es gibt: Halogenlampen für E-27-Gewinde: Die kamen mir dunkler vor als Glühlampen, wurden aber heißer.
"Normale" Halogenlampen mag ich auch nicht, die werden mir zu heiß.
Moderne LED-Lampen habe ich auch probiert: insgesamt 3 Generationen, wobei die Lichtleistung bei gleicher Wattzahl jedesmal signifikant anstieg. Die 3. Generation war erträglich (1,2-Watt entsprachen etwa einer 7 W-E-Lampe, allerdings nicht von der neusten E-Lampenversion).
Problem bei LED-Lampen: Von insgesamt 10 Lampen hat nicht eine die Lebensdauer einer normalen Glühlampe erreicht!
Die meisten gingen sogar innerhalb von weniger als einem Jahr kaputt.
Daher halte ich mich im Moment von LED-Lampen fern.
Glühbirnen?
100 W-Birnen habe ich noch ein oder zwei, aber schon lange nicht mehr benutzt( ich hab keine Lampe mehr, die eine 100W-Birne verträgt).
In 2 Räumen verwende ich aufgrund von Kriechströmen auf der "Erdungsleitung" noch Glühbirnen. Weil da die E-Lampen viel zu schnell kaputt gehen (bei einer ist mir sogar der Starter explodiert).
Allerdings reichen da 15-Watt-Lampen (Flur) bzw. eine 25-W-Lampe (Klo). Und die halten auch schon mehrere Jahre.
Ach und in meiner Salzkristallampe ist noch eine 15-W-Birne. E-Lampen passen da nicht rein, weil zu dick.
Hier mal eine dringliche Bitte an die Hersteller von E-Lampen: Bitte schlankere Starter entwickeln!!! Das sollte nämlich eigentlich kein Problem sein.....
Ansonsten: V.A. billige E-Lampen gehen schon mal zu früh kaputt. Aber auch die halten im Durchschnitt mehrere Jahre.